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Die Datenlage ist so gut, dass die Gesundheitspolitik eine Kooperation bei der Behandlung von hüftgelenksnahen Frakturen verpflichtend gemacht hat.

Wir sind davon überzeugt, dass auch ältere Patienten mit einem geplanten Gelenkersatz von einer engen Kooperation zwischen Altersmedizin und Orthopädie profitieren und viele unerwünschte Ereignisse nach einer Operation vermieden werden können. Aus diesem Grund beziehen wir die Altersmedizin schon in der Operationsplanung mit ein.

Es erfolgt eine ausführliche Untersuchung der Patienten auf Einschränkungen und Ressourcen (geriatrisches Assessment). Risikofaktoren für verzögerte Re-Mobilisierung, Mangelernährung und ein Delir (akute Verwirrtheitszustände nach einer Operation) werden ermittelt. Über Medikamentenanpassung, Optimierung der Ernährung, gezielten Muskelaufbau vor der Operation und Anpassung der OP-Bedingungen können vermeidbare Komplikationen verhindert werden.

Auch im stationären Verlauf ist durchgehend eine altersmedizinische Expertise verfügbar. Eine eventuell benötigte Frührehabilitationsmaßnahme kann durch die Koordination der Behandlung unmittelbar und ohne Verzögerung begonnen werden. 

Ablauf

  1. Planungsgespräch Orthopädie: Hier wird bei Vorhandensein von Risikofaktoren (hohes Alter, Vielzahl von Erkrankungen, funktionelle, sensorische oder kognitive Einschränkungen) die Vorstellung in der Altersmedizin empfohlen.
  2. Vorstellung in der geriatrischen Institutsambulanz
  3. Gemeinsame Festlegung eines Operationstermins
  4. Ggf. vorherige Interventionszeit (Ernährungsanpassung, Physiotherapie, Krafttraining, etc.)
  5. OP
  6. Geriatrische Frührehabilitation

Anmeldung Orthopädische Ambulanz

Telefonische Anmeldung im Elektiven Aufnahmezentrum (EAZ):
+49 40 5588-2780 oder +49 40 5588-2785
Montag bis Freitag von 8:00-16:00 Uhr

Anmeldung GIA

anmeldung.geriatrie@albertinen.de

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