Kognitive Geriatrie
Patienten, die neben einer somatischen Erkrankung zusätzlich von Einschränkungen ihres Denkens oder ihrer Wahrnehmung betroffen sind, benötigen eine besondere Umgebung, Pflege und Behandlung. Das Konzept der Kognitiven Geriatrie umfasst eine besondere Ausbildung der behandelnden Pflegekräfte, Therapeuten und Ärzte, einen stärker strukturierten Tagesablauf und eine besondere architektonische Ausstattung.
Kontakt
Unsere Patienten
In der Kognitiven Geriatrie behandelt werden ältere, meist mehrfach erkrankte Menschen, die
- mit akuten und subakuten Krankheitsbildern (internistisch, neurologisch, chirurgisch-orthopädisch) zur Aufnahme kommen und
- zusätzlich kognitiv eingeschränkt sind, d.h. in der Regel an einem demenziellen Syndrom oder einem akut aufgetretenen Verwirrtheitszustand leiden.
Voraussetzung für die Aufnahme auf dieser Station ist immer eine körperliche Erkrankung. Die Station dient nicht in erster Linie zur Klärung der Ursache kognitiver Einschränkungen oder damit verbundener Verhaltensauffälligkeiten, obgleich dies, soweit noch nicht erfolgt, ein Anliegen ist. Die Indikation zur Aufnahme wird vorab durch einen Oberarzt der Geriatrie gestellt.
Unsere Ziele
- Gesundung oder Symptomlinderung der zugrunde liegenden akuten Erkrankung
- Mobilisierung im Rahmen geriatrisch-rehabilitativer Behandlung
- Adäquater Umgang mit verwirrten oder demenziell erkrankten Patienten zur Erhaltung, ggf. Steigerung der Lebensqualität
- Senkung von Komplikationsraten